Zusätzlicher Bearbeitungskopf verbessert den Bau von Forstmaschinen
30. Oktober 2024
Als Leif Fors im Jahr 1992 sein Unternehmen gründete, konnte er noch nicht absehen, dass FORS MW einmal zu einem der europaweit größten Produktionswerke für Land- und Forstmaschinen werden würde. Das schwedische Familienunternehmen hat seinen Sitz in Estland. Seit dem Tod des Gründers im Jahre 2015 führt seine Tochter Ulrica Fors die Geschäfte.
FORS MW stellt Forsttrailer, Kräne und Landmaschinen her, größtenteils im eigenen Hauptwerk im estnischen Saue. An diesem Standort befindet sich ein komplettes Produktionswerk, in dem Design, Herstellung und Zusammenbau unter einem Dach erfolgen. Inzwischen hat FORS MW 250 Händler weltweit, die das Unternehmen auf internationaler Ebene vertreten.
Seit 2019 nutzt das Familienunternehmen eine CNC-Maschine von Unisign. Die UNIPORT6000 bearbeitet große Komponenten für Trailer, Kräne und Maschinen und spielt eine essenzielle Rolle innerhalb der Produktion. Im November 2023 erhielt die Maschine einen zusätzlichen Bearbeitungskopf, der die Schnelligkeit der Maschine und deren Zuverlässigkeit noch weiter verbesserte.

Zuverlässiger Service vor Ort
2019 wollte FORS MW die Produktion wirtschaftlicher machen, dabei aber gleichzeitig die Produktqualität erhöhen. Die UNIPORT6000 erwies sich als ideale Wahl. „Mit der UNIPORT6000 haben wir in unserer Produktion einen Quantensprung vollzogen“, meint Henry Lepik, Produktionschef bei FORS MW.
„Wir haben uns für Unisign entschieden, weil andere Unternehmen aus Estland uns diese Maschine empfohlen und sich lobend über den Kundendienst geäußert hatten. Genau das war uns wichtig: zu wissen, dass wir uns auf einen hervorragenden Support vor Ort verlassen konnten. Unisign ist zwar in den Niederlanden ansässig, verfügt aber über das hiesige Partnerunternehmen Nordcity über ein umfangreiches Support- und Serviceteam in Estland. Eben dieser Vor-Ort-Service war uns wichtig, weil wir so schneller schalten können, ohne erst ein Serviceteam aus dem Ausland einfliegen lassen zu müssen.“

Eine ideale Lösung
FORS MW bestellte zunächst die Allround-CNC-Maschine nur mit einem Universal-Bearbeitungskopf. Nach einigen Jahren entdeckte man, dass ein zusätzlicher Winkelkopf weitere Produktionspotenziale erschließen könnte. „Der Universalkopf funktionierte reibungslos, aber der Winkelkopf kam unserem Bedarf noch besser entgegen“, so Lepik. „Der neue Kopf arbeitet in einem 90-Grad-Winkel, was für unsere überwiegend seitlichen Bearbeitungen perfekt ist. Auch braucht der neue Kopf nicht mehr um eine zusätzliche Achse zu rotieren, was uns Zeit erspart. Mit dem neuen Kopf konnten wir unsere Gesamtprogrammzeit um bis zu 25 Prozent senken.“
Mit dem neuen Winkelkopf geht es nicht nur schneller, sondern zudem auch genauer. Lepik erläutert: „Der Winkelkopf bringt im Vergleich zum Universalkopf sogar noch eine höhere Präzision. Jeden Morgen überprüfen wir die Kopfausrichtung und immer liegt sie innerhalb unserer Toleranzwerte.“
Schluss mit Lieferproblemen
Ein Betrieb mit zwei Köpfen senkt das Risiko eines Stillstandes. Wenn ein Kopf Probleme bereitet, kann die Produktion mit dem anderen Kopf nahtlos fortgesetzt werden. „Aber solche Vorfälle sind äußerst selten“, versichert Lepik. „Wenn sie allerdings auftreten, schalten wir einfach auf den anderen Kopf um und machen genau dort weiter, wo wir aufgehört haben. So können wir unsere Lieferpläne einhalten.“
Noch am selben Tag weitermachen
Vor kurzem kam es zu einem Zwischenfall, bei dem der neue Bearbeitungskopf mit einer falsch positionierten Lagerbox kollidierte. Lepik erklärt: „Das war ein Umstand, der nicht vorhersehbar war. Ein Umstand, der sowohl uns als auch das Unisign-Team kalt erwischt hat. Aber Unisign konnte die Fehlerquelle schnell ermitteln. Sie haben Änderungen in der SPS-Programmierung vorgenommen, um zu verhindern, dass sich die Maschine zu weit auf die Lagerbox zubewegt. Noch am selben Tag konnten wir den Betrieb fortsetzen.“
Hervorragender Service
Wenn Lepik Hilfe braucht, kommt die Antwort noch am selben Tag. „In der Regel bin ich mit dem Unisign-Partner in Estland in Kontakt“, so Lepik. „Sie übernehmen in unserem Namen die Kommunikation mit Unisign und versorgen uns prompt mit Lösungen. Wir haben nur positive Erfahrungen. Der Service ist hervorragend. Für jedes Problem gab es bisher eine Lösung. Darauf ist immer Verlass. Da Unisign sämtliche Maschinen im eigenen Hause herstellt, kennt man dort das eigene Produkt durch und durch. Die Experten von Unisign sind hoch kompetent und haben auf all unsere Fragen eine Antwort.“
In focus
Uniport6000
SPEZIFIKATION
- X-Achse4.000-24.000+ mm
- Y-Achse1.500-5.000 mm
- Z-Achse1.000 / 1.250 mm